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Mein Kampf für MCS-gerechten Wohnraum

Was von den angepassten Schweizer Medien brav verschwiegen wird
Heizkessel mit undichter Glaswolle-Isolation und die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und Umwelt

Wer etwas Kritisches gegen Mineralwolle-Produkte sagt, wird in der ach so freien Schweiz von den Herstellern sofort wegen angeblich "unlauterem Wettbewerb" eingeklagt und zu Busse und/oder Gefängnis verurteilt. In unserem Land wird die Glas- und Steinwollemafia von der Justiz und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) politisch geschützt. Schizophren: Nicht die Sondermüllhersteller (KMF-Produzenten) werden bestraft, sondern die Opfer! Die ach so freie Schweizer Presse schweigt nicht nur seit Jahren, sondern seit Jahrzehnten zu diesem brisanten Thema. Werbeeinnahmen und Systemkonformität sind wichtiger als die Wahrheit über schädliches Dämmen bzw. potentiell gesundheitsschädigende Dämmmaterialien. So kassiert der Schweizer Staats- und Monopolsender SF1 Unsummen an der TV-Werbung der Firma Flumroc. An grossen SBB-Bahnhöfen wie dem Hauptbahnhof Zürich und Zug macht die Firma Flumroc grossspurige Plakatwerbung. Vor über 10 Jahren trat Flumroc als Sponsor des WWF auf. So muss es denn auch nicht erstaunen, dass von dieser Seite nie Kritik kam.
Und das Geschäft boomt: (Fast) jeder Keller, jeder Dachraum ist/wird heutzutage in der Schweiz standardmässig mit juckenden, problematischen Sondermüll-KMFs gedämmt. Der grösste Schwindel in der modernen Baugeschichte!
Seit Jahren findet dazu eine beispiellose Propaganda-Gehirnwäsche (dämmen mit Sondermüll sei gut) statt - und sie funktioniert! Aktuelles Beispiel vom 21.11.09: An einem älteren Holzhaus vis-à-vis des "Pluspunkt" in Brunnen wurde Wochen zuvor die Eternit-Asbest-Schindeln-Fassade entsorgt. Neu wurde die komplette Gebäudehülle mit Flumroc eingehüllt! Kommentar erübrigt sich. Nichts, aber auch rein gar nichts aus der Vergangenheit gelernt! Doch Vorsicht: Strafbar macht sich in unserem korrupten Rechtsstaat nicht, wer Sondermüll herstellt und anbringt, Busse und Gefängnis drohen demjenigen, welcher den Wahnsinn öffentlich kritisiert!

Glaswolle nicht nur im Dach und Keller
Glaswolle-Sondermüll wird heutzutage aber nicht nur im Dach und Keller in Form von Matten, Isolation um Heizungsrohre etc. eingesetzt. Als ich vor Jahren eine Eigenheim-Messe in Luzern besuchte, stellte ich anlässlich dieser fest, dass offenbar seit einiger Zeit Glaswolle standardmässig auch noch in Heizkesseln eingebaut wird! Die gesundheitlichen Nebenwirkungen waren mir damals schon klar bzw. voraussehbar. Als ich einige Aussteller darauf ansprechen wollte, merkte ich sofort, dass dies zu thematisieren unerwünscht war. Stattdessen lässt man Farbprospekte drucken, wo auf jeder Seite von angeblicher "Oekologie" die Rede ist. Von echter Oekolgie jedoch keine Spur! Die Wahrheit: Sondermüll-Heizkessel!

Negative Erfahrungen mit einem mit Glaswolle isolierten Heizkessel
Das Schweizer Volk besteht heutzutage leider aus viel zu vielen angepassten Duckmäusern. Selbst wenn noch so negative Erfahrungen mit Glas- und Steinwolle gemacht werden, getraut man sich in der Regel nicht, dies publik zu machen. Umso erfreulicher die Nachricht von Herrn R. Hecker aus Obfelden (ZH), die ich am 20.11.09 erhielt.

Sehr geehrter Herr Beeler,
Sie können meinen Brief in Ihren Aufklärungsartikeln gerne verwenden. Nachfolgend eine korrigierte und mit Adresse vervollständigte Version:

Guten Tag,
ich bin auf Ihre Artikel gestossen, weil ich gestern nach der "Reparatur" unseres undichten Kessels mehr über Glas- oder Steinwolle wissen wollte. Der Monteur hat bei der Lecksuche einfach die hintere Isolation aus Mineralwolle stückweise herausgerissen und danach hinter dem Kessel liegen gelassen. Ich dachte, ich sehe nicht recht, als ich das später entdeckt habe! Er hat heute diesen Sondermüll nach meiner lautstarken Reklamation mitgenommen und wird ihn wahrscheinlich mit dem normalen Kehricht entsorgen, da er ja der Meinung ist, es sei ungefährlich. Ich aber leide unter Hautjucken und Atembeschwerden, und habe so meine Bedenken, wenn ich die beschädigte Isolation unseres Kessels ansehe, da streicht doch immer Luft, die sich erwärmt, vorbei und nimmt Glasfaserpartikel mit, die sich zuerst im Keller und dann im ganzen Haus verteilen. In diesem Keller aber arbeite ich stundenlang, wenn ich Holz säge. Ich werde heute mit Atemschutzmaske mal Staub saugen, aber der feine Glasfaserstaub ist sowieso schon überall im Sägemehl vermischt. Es ist ein Keller in einem alten Haus, der Boden ist voller Löcher und vom Holzsägen mit Sägemehl bedeckt. Keine Chance, den Glasfaserstaub zu entfernen. In Zukunft werde ich wohl den Keller nur noch mit Staubmaske betreten... Wie kann es sein, dass sogenanntes Fachpersonal so fahrlässig mit diesem gefährlichen Material umgeht, und mich als die überempfindliche Ausnahme hinstellt?
Mit freundlichen Grüssen
R.Hecker
Dorfstr.33
CH 8912 Obfelden

 

Antwort von Urs Beeler: Die Verharmlosung der negativen Eigenschaften von Mineralwolle hat in unserem Land seit Jahrzehnten System. Wäre dem nicht so, wäre der Markt schon längstens zusammengebrochen!
Wäre betr. der Gefährlichkeit von Asbest von Anfang an sauber aufgeklärt worden, hätte dieses Desaster gar nie stattfinden können.
In der wirtschaftlichen Praxis geht es leider nicht um Ehrlichkeit, Geradheit und Wahrheit, sondern ums möglichst viel PROFIT!

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