Vergangene Woche wurden bei COOP Procter & Gamble Produkte mit 40% Rabatt angeboten. Darunter auch stupide, bloss die Luft und Gewässer sinnlos belastende Weichspüler. Die amerikanische Firma Procter & Gamble gehört weltweit wohl zu einer der führenden - wenn nicht zur führendsten - Gesellschaft überhaupt , welche seit Jahrzehnten die Märkte mit zwangsparfümierten, allergieauslösenden Produkten überschwemmt.
Damit der Verkauf funktioniert, braucht es entsprechend dumme bzw. dumm gemachte KonsumentInnen.
Die Methoden, wie man solche KonsumentInnen fängt, sind simpel: man locke z.B. mit 40% Rabatt - und schon werden von den Dummen die Einkaufswagen mit x Flaschen Weichspüler beladen.
Trotz "Aktion" kostet der Kauf stupider, die Gewebe neu verschmutzender Weichspüler um die Fr. 5.-. Sechs Flaschen kosten dementsprechend Fr. 30.-. Diesen Luxus absolut unnötiger Luft- und Gewässerverschmutzung kann sich nur eine dekadente Überflussgesellschaft leisten.
Wie man Ratten fängt
Das geht ganz einfach: Die Weichspüler versieht man neben hochkonzentriertem, stinkendem, allergieauslösendem Parfüm zusätzlich mit auffälligen Farbstoffen wie Pink oder Gelb. Oder man schafft eine grosse, extra bunte Verpackung und schreibt darauf "+33% mehr Inhalt" (vgl. Dash).
Das Hauptverkaufsargument in der Werbung ist heutzutage jedoch der Duft (komplizierter Chemikaliencocktail), der für die breite Masse so konzipiert ist, dass er wie der Geruch von Kot Fliegen anzieht.
Die Konsumentinnen und Konsumenten werden dumm und unaufgeklärt gehalten
Schauen Sie heute einmal genau auf die Waschmittelwerbung und wieviele Lügen, Suggestionen sie enthält.
Die dahinter steckenden Grosskonzerne dürfen legal lügen und manipulieren, dass es die Balken biegt. Umgekehrt: Konkrete Kritik an parfümierten, allergieauslösenden Produkten ist in der ach so freien Schweiz verboten! Wer es dennoch wagt, der wird von den Produzenten mit einer Klage wegen "unlauterem Wettbewerb" gebodigt.
Wie der vor Jahren stattgefundene Prozess mit der Pseudo-Oeko-Waschmittelfirma Held, Steffisburg, belegt, benötigt es dazu lediglich ein Bezirksamt Schwyz. Wieviel Luft, wieviele Gewässer, Böden und das menschliche Immunsystem mit allergieauslösende Duftstoffen belastet wird, interessiert die Justiz nicht. Wichtig für die systemtreue Justiz ist, dass die Hersteller allergieauslösender Produkte nicht kritisiert werden! Paranoid!
An der einfältigen Werbung für allergieauslösende parfümierte Waschmittel und Weichspüler...
...lässt sich heutzutage direkt der Entwicklungsstand unserer Gesellschaft ablesen, der sich durch Zurückgebliebenheit und Verantwortungslosigkeit charakterisiert.
Dass das Geschäft der "Hygieneproduzenten" floriert, dafür sorgt der Staat mit entsprechend lockeren "Vorschriften", die sinnlose Luft-, Gewässer-, Boden- und Immunsystembelastungen durch unnötig eingesetzte Duftstoffe ausdrücklich erlauben. Der "Konsumentenschutz" ist dermassen verkommen, dass sogar (hoch)allergieauslösende parfümierte Waschmttel noch zu "Testsiegern" erklärt werden (vgl. Ariel Color). Mit solchen "Auszeichnungen" macht P&G dann grossspurig Medienwerbung. Und die breite Masse der unaufgeklärten Bevölkerung hat das Gefühl, hierbei würde es sich tatsächlich um gute Produkte handeln.
Eine weitere charakteristische und oft verwendete Lüge der Wasch- und Hygienemittelindustrie ist die Gleichsetzung von Parfümgestank mit Sauberkeit. Dabei ist das haargenaue Gegenteil der Fall: Parfüms reinigen nicht, sie verschmutzen neu!
Schweigen und (mit)verdienen
Weder das Schweizer Staatsfernsehen, regionale TV-Sender, Radio noch Printmedien haben Interesse daran, diesen Skandal an die Öffentlichkeit zu bringen resp. die Wahrheit zu sagen. Lieber verdient man bei den Werbelügen mit, denn P&G, Henkel, Reckitt Benckiser etc. sind Werbe-Grosskunden.
Der Staat kassiert ebenfalls an der unnötigen Belastung von Luft, Gewässern, Böden und Überflutung der Bevölkerung mit allergieauslösenden Duftstoffen - via Steuern.
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