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Mein Kampf für MCS-gerechten Wohnraum

Urs Beeler antwortet Andrea Brun von Tele 1 und stellt Bedingungen
Der Regional-TV-Sender Tele 1 möchte einen Beitrag über Urs Beeler, MCS und MCS-gerechten Wohnraum bringen


Die E-Mail-Anfrage von Andrea Brun, Tele 1


Luzern, den 3. Juni 2011


Sehr geehrter Herr Beeler

Gerne würden wir mit Ihnen einen Beitrag realisieren. Inwieweit könnten Sie heute schon Ort und Zeit für die Realisierung bekanntgeben. Dann könnten wir einen schönen Beitrag mit Ihnen und Ihren Anliegen produzieren, das Haus in seinen Umrissen zeigen und Ihr Leiden hervorheben und dass Ihnen nicht geholfen wird.

Mit freundlichen Grüssen
Andrea Brun

Zentralschweizer Fernsehen
Tele 1 AG
Andrea Brun
Produzentin /Redaktorin
MA / Lic.rer.soc.
Maihofstrasse 76
6002 Luzern
 

Die E-Mail-Antwort von Urs Beeler
 

Brunnen, den 4. Juni 2011


Sehr geehrte Frau Brun

Ich danke Ihnen für Ihre Nachricht.

Eine hochgradige Chemikaliensensibilität ist selten - es fehlt eine starke Lobby wie bei anderen Krankheiten
Weil hochgradige Chemikaliensensibilität (MCS) wie in meinem Fall relativ selten ist, stellt sich (bis jetzt) keine Lobby dahinter. Dies ist ein grosses Problem. Behörden versuchen dann das Problem einfach zu ignorieren oder man probiert es in eine andere Schublade zu stecken, um es ja nicht angehen zu müssen.
Bevor ich mich zu einem TV-Beitrag bereit erklären kann, bitte ich Sie, meine Homepage sorgfältig zu studieren. Aktuell dürften etwas mehr als 70% publiziert sein. Die fehlenden 30% hoffe ich diesen Sommer online stellen zu können.

Der jahrelange Kampf gegen Ignoranz, Schikane usw. - und für MCS-gerechten Wohnraum
Seit dem Verlust der Alten Brauerei Schwyz kämpfe ich um nichts anderes als MCS-gerechten Wohnraum. Was ich in den Jahren alles erlebt habe, dokumentiere ich akribisch unter www.urs-beeler.ch

Mit der Realisierung des MCS-Projekts könnte kostengünstiger Wohnraum (zum IV/EL-Tarif) realisiert und damit nach Jahren das Wohnproblem gelöst werden. Die Gemeinde Ingenbohl schaltete jedoch bis heute auf stur. An Stelle einer Lösung des (Wohn)Problems werden seit Jahren Leerlauf- und Alibiübungen veranstaltet. Verbunden mit Budgetkürzungen, Verweigerung von situationsbedingten Leistungen usw.
MCS ist bei mir gutachterlich ausgewiesen und sogar vom Bundesgericht (schadstofffreie Bioernährung als Diätkosten) anerkannt. (von einem offensichtlich alterssturen, in diesem Bereich nicht mehr auf der Höhe der Zeit sich befindlichen Schwyzer Verwaltungsgerichtspräsidenten wird dies einfach politisch-willkürlich ignoriert. Ebenso wie medizinische Gutachten und Arztzeugnisse, welche die Krankheit klar ausweisen! Und eine Fb Ingenbohl freut sich dann, sich auf einen betr. MCS betagten, medizinisch längst überholten, nachweislich falschen Entscheid des Schwyzer Verwaltungsgerichts abstützen zu können, um weiter Leerlauf-, Schikane- und Alibiübungen veranstalten zu können.)

Was bedeutet MCS-gerechter Wohnraum?
Duftstofffrei (auch keine ätherischen Öle etc.) und schadstofffrei! Es gibt betr. MCS eine über 10'000 Seiten umfassende, vor allem englischsprachige Fachliteratur. Aber die  medizinische Notwendigkeit betr. Schadstoffprävention dann in die Praxis umzusetzen, dies stellt in der Schweiz (heue noch) ein grosses Problem dar. Vor allem, wenn man wie ich - infolge Krankheit - kein Geld (mehr) hat.
Wer reich ist, kann sich seinen schadstofffreien Wohnraum selber realisieren. In meinem Fall (und im Falle vieler, wenn nicht sogar der meisten MCS-Betroffenen) kann ich nichts anderes als auf Unterstützung von aussen hoffen. So, wie es für andere Behinderte spezielle Wohnungen gibt, so muss es endlich auch für hochgradig Chemikaliensensible (Allergiker!) FESTEN schadstofffreien Wohnraum geben, indem sie möglichst beschwerdefrei leben können.

Seit mittlerweile über 6 Jahren lebe ich in einem abgeschotteten Wohnprovisorium in ständigem Kampf
Vor Jahren hiess es (um ja nicht helfen zu müssen), die Krankheit sei nicht (genügend) ausgewiesen. Heute, wo sie gutachterlich ausgewiesen und sogar vom Bundesgericht (bahnbrechender EL-Diätkostenentscheid) anerkannt ist, geschieht weiter nichts.
Die Fb Ingenbohl will aktuell von einem von ihr selbst bestimmten Gutachter (der keine Ahnung von Baubiologie hat) Materialproben meines Zimmers entnehmen und in einem Labor untersuchen lassen. Dies mag vielleicht bei "Blick"-Lesern den Eindruck erwecken, betr. Behörde sei in der Lösung des MCS-Wohnungsproblems "sehr engagiert". In Wirklichkeit handelt es sich um eine reine (kostspielige) Leerlauf- und Alibiübung:

  1. Vor Jahren hat Tele Tell einen Beitrag über mein Wohnprovisorium gebracht. Dem Lokal-TV-Team wurde ausführlich und konkret erklärt, welche Materialien in Zimmer verwendet sind und was für (ausschliesslich!) duftstofffreie Putz- und Reinigungsmittel eingesetzt werden.
     
  2. Im Sommer 2007 wurde die Thematik MCS-gerechter Wohnraum (mit Hinweis auf die Materialien meines Zimmers) juristisch behandelt (nachzulesen im Internet).
     
  3. Fachärztliche Gutachten, welche im Detail darüber Auskunft geben, wie MCS-gerechter Wohnraum beschaffen sein muss, werden durch Behörden z.T. nach Gutdünken ignoriert. Dazu: MCS ist für den entsprechend ausgebildeten medizinischen Fachmann diagnostizierbar (und durch Labortests etc. belegbar) wie praktisch jede andere Krankheit auch!
     
  4. Seit mittlerweile über 6 Jahren fehlt in meinem Fall fester MCS-gerechter Wohnraum. Man kann das jetzige Wohnprovisorium 10 x untersuchen - was nützt dies? Trotzdem wird eine feste MCS-gerechte Wohnalternative, wo ich mich nach Jahren endlich fix installieren könnte, weiter fehlen!
     
  5. Bis heute wurde mir keine duft- und schadstofffreie, baubiologische Wohnalternative angeboten!  Das journalistische Dumm- und Sensationsblatt "Blick" kommt dann mit der dümmlichen Sensations-Story von "Hotel-Urs". All den horizontmässig beschränkten "Blick"-Lesern, die glauben, es sei ein Traum, über Jahre in einem Hotel zu leben (oder vielleicht präziser: leben zu müssen), gönne ich selber einen jahrelangen Hotel-Aufenthalt bzw. ein Leben im ständigen Provisorium!  Ich lebe nicht "zum Vergnügen" im Hotel Alpina, sondern, weil bis heute keine verträglichere Wohnalternative gefunden werden konnte. Dies ist die Wahrheit!  Für mich ist die (relativ) saubere Luft vom Vierwaldstättersee (in der Nähe) gesundheitlich ein Segen. Gleichzeitig ist es für mich tragisch, feststellen zu müssen, wie wenig diesem Geschenk der Natur von einem Grossteil der hiesigen Bevölkerung Beachtung geschenkt wird. Statt diese saubere Luft zu geniessen und Gott dafür zu danken, stinkt aus praktisch allen Waschküchen hochallergieauslösender Waschmittelparfümgestank, werden Duftkerzen, "Raumlufterfrischer" etc. eingesetzt usw. Und dann werden die Leute "böse", wenn einer diesen Wahnsinn kritisiert, weil er ihn (den parfümierten Chemikaliencocktail!) immunsystembedingt nicht verträgt.
     
  6. Wenn es (aktuell) schon nicht gelingt, die Dummheit bzw. Verantwortungslosigkeit des Systems zu korrigieren, weil eine chemische Industrie an der (unnötigen) Gewässer- und Luftverschmutzung (noch) viel Geld verdient, so sollte es zumindest möglich sein bzw. werden, dass diejenigen, die all diesen Schadstoffcocktail nicht vertragen und MASSIV darunter LEIDEN, endlich schadstofffreien Wohnraum bekommen, wo sie beschwerde- und angstfrei leben können. Ja, auch angstfrei, nicht ständig in der Furcht lebend, was allenfalls als nächstes "Parfümiert-Chemisches", Hochallergieauslösendes in der Waschküche, im Treppenhaus etc. von "normalen" Hausbewohnern eingesetzt wird, was einem MCS-Betroffenen ins Gesicht schlägt.
    Die meisten Konsumenten wissen heute nicht, was sie tun. Sie folgen der grossspurigen (im Grunde unglaublich einfältig gemachten) Werbung von P&G etc. Und sie werden in der Regel so lange nichts an ihrem Verhalten ändern, bis sie selber krank und dadurch (vielleicht) einsichtig werden.
     
  7. Fundierte Informationen zum Thema MCS liefert Ihnen in deutscher Sprache das Chemical Sensitivity Network: www.csn-deutschland.de
     
  8. Spezialist betr. MCS ist Dr. med. Martin H. Jenzer, Hergiswil NW. Er hat im EHC Dallas (weltweit führend auf diesem Gebiet!) bei Prof. William Rea (besitzt mehrere Professoren-Titel!) studiert. Falls Tele 1 einen fundierten Beitrag über meinen Fall machen möchte, wäre er möglicherweise bereit, Ihnen medizinisch fachkundige Auskunft über MCS zu geben. Ich erwarte jedoch von Tele 1 einen Beitrag, der sich für die Lösung des Problems MCS-gerechter Wohnraum einsetzt. Grossspurige, nichtsbringende, dümmliche Beiträge mit Grossbild des Hotel Alpina, Coop-Einkaufstaschen auf Sofa (Symbolbild für "Sozialhilfe") etc. hatten wir schon. Dumm-Journalismus überlasse ich dem "Blick" und ähnlichen Blättern.
     
  9. Wie aus meiner Homepage hervorgeht, kämpfe ich seit vielen Jahren gegen Ignoranz, negative Gesinnung und "Behördendummheit". Etlichen aus Verwaltung und Justiz könnte ich einen mächtigen Tritt in ihren Hintern geben. - Eine positive Ausnahme ist Herr Regierungsrat Peter Reuteler, der für die MCS-Problematik und meinen Fall ein offenes Ohr hat. Herr Reuteler ist intelligent, offen und lösungsorientiert. Er hat begriffen, um was es bei MCS geht und wie man via der Realisierung des MCS-Projekts das Wohnproblem (nach Jahren!) effizient und kostengünstig lösen kann. Herr Regierungsrat Reuteler hat sich bereits für den Erhalt des alten Sust-Hauses in Brunnen mit Erfolg eingesetzt. Er ist ein Realist und Macher. Ich verstehe mich mit ihm gut und der Kt. Schwyz kann froh sein, dass es zum Glück noch (liberale) Menschen resp. Politiker wie ihn gibt, welche sich in der Tat für die Bürger (und unter denen Minderheiten wie mich) einsetzen. Bitte lesen Sie das Empfehlungsschreiben von Regierungsrat Peter Reuteler im Anhang. Vielleicht wäre er ebenfalls bereit, bei einem Regional-TV-Beitrag zu diesem Thema mitzumachen.


Statt Leerlauf, Schikane- und Alibiübungen sowie "Sensationsartikeln" ("Blick") muss endlich eine Lösung des Problems her: FESTER MCS-GERECHTER WOHNRAUM!
"Blick"-Artikel, "Bote der Urschweiz"(=Sprachrohr des Schwyzer Filzes)-Beiträge und andere journalistische Dummheiten habe ich genug erlebt. Ich mache deshalb zu Voraussetzung, dass eine Sendung gemacht wird, die lösungsorientiert ist: Zum Schluss ein Aufruf an Leute, die bereit sind, entweder finanziell oder mit Mitarbeit bei diesem MCS-Pionierprojekt Innerschwyz mitzumachen.
Man hat mich gesellschaftlich jahrelang genug in die Ecke gedrängt - jetzt hoffe ich endlich auf Unterstützung und MCS-Anerkennung durch die Öffentlichkeit!

Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen

mit freundlichen Grüssen
Urs Beeler 

 

Kopien an:

- Herrn Dr. med. Martin H. Jenzer, Spezialist betr. MCS, Hergiswil NW (BCC)
- Herrn Regierungsrat Peter Reuteler, Vorsteher Sicherheitsdepartement des Kt. Schwyz
- Herrn Regierungsrat Armin Hüppin, Vorsteher Soziales des Kt. Schwyz
- Herrn Albert Auf der Maur, Gemeindepräsident Ingenbohl
- Frau Fürsorgepräsidentin Patricia Mettler-Kraft, Brunnen
- Herrn Rico Baumann, Sozialberatung Ingenbohl
- Frau Silvia K. Müller, Gründerin des Chemical Sensitivity Networks, Deutschland
- Redaktion "Blick"

sowie weitere Adressaten (BCC) 

Empfehlungsschreiben für das MCS-Pionierprojekt von Regierungsrat Peter Reuteler

regierungsratpeterreuteler

Aus der Homepage von Regierungsrat Peter Reuteler: Die Verwaltung als Dienstleister! Motto: "Vom hoheitlichen Staat der Rechtsunterworfenen zum modernen Dienstleister für die öffentlichen Anliegen."
Der Schwyzer Regierungsrat Peter Reuteler hat für das Thema MCS ein offenes Ohr und setzt sich für die Lösung - festen, MCS-gerechter Wohnraum - ein (siehe sein Empfehlungsschreiben unten).

regierungsratreutelermcsprojekt

Der innovative, liberale Regierungsrat Peter Reuteler weiss und hat selbst kalkulatorisch Schwarz auf Weiss nachgewiesen, dass mit einem MCS-Wohnprojekt Innerschwyz a) das Problem des bis heute nicht vorhandenen festen MCS-gerechten Wohnraums effizient und b) wirtschaftlich, d.h. kostengünstig gelöst werden kann.
Dies ganz im Gegensatz zu nicht-lösungsorientierten, nicht-positiv eingestellten Kreisen, die seit Jahren stur und uneinsichtig glauben, das Problem MCS-gerechter Wohnraum liesse sich durch Leerlauf-, Schikane- und Alibiübungen sowie "permanentem MCS-Provisorium" aus der Welt schaffen. Diese Hinhalte-, Verzögerungs- bzw. Verweigerungs-Strategie neu noch verbunden mit dem Beizug einer teuren Anwaltskanzlei, die ausser finanziell vom Problem zu profitieren zur Lösung MCS-gerechter Wohnraum nichts beiträgt.
Selbst "Blick"-Lesern sollte nach Jahren der Ignoranz bzw. Fehlleitung allmählich klar werden, dass man das Problem schadstofffreier Wohnraum nicht mit juristischen Mitteln, sondern nur baulich lösen kann: Durch Schaffung von festem MCS-gerechtem Wohnraum! Dadurch erübrigen sich letztlich kostspielige Provisorien wie nichtsbringende behördliche Leerlauf- und Alibiübungen.

milliardaerchuckfeeney
Mein Kampf für MCS-gerechten Wohnraum