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Mein Kampf für MCS-gerechten Wohnraum

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Monats-Übersicht Oktober 2012

gianfrancobenelligueteschwyyzerehrlich
item6

Datum

Inhalt


1. Oktober 2012:

Thema: Wie lange geht es noch, bis endlich fester MCS-gerechter Wohnraum zur Verfügung steht?
September/Oktober wie jedes Jahr Jagdsaison im Kt. Schwyz. Es wird Wild erlegt. Die behördliche Begründung dafür lautet "Dezimierung von Überbeständen". Eine andere klassische Aussage von Jägern, durch das Erlegen der Tiere würden diese "vorzeitig vor Leiden erlöst". Ältere Tiere würden sonst oft dahinsiechen und Opfer eines langsamen, manchmal sogar qualvollen Todes werden.
In dieser Analogie habe ich mir in den vergangenen Jahren auch immer wieder die Frage gestellt, was passiert wäre, wenn ich am 9.März 2005 (natürlich versehentlich) von einem Polizeibeamten der Sondereinheit "Luchs" erschossen worden wäre. Zweifellos: Der Beamte wäre freigesprochen worden, da "Unfall". Ich wiederum wäre vorzeitig erlöst worden, u.a. vor mühsamen Behördenkämpfen. Wieviel Dummheit, Heuchelei, negative Gesinnung etc. wäre mir erspart geblieben! Keine politischen Bruhin-Urteile, keine abschlägigen FB-Beschlüsse wegen unsinnigen Bagatellbeträgen, kein Mobbing durch die Ausgleichskasse Schwyz, kein Leiden durch Waschmittelparfümgestank, Putzmittelparfümgestank, Holzpflegemittelgeruch, Formaldehyd aus aggressiven Farben von "Unachtsamen", Unwissenden und anderen. Auch für Behörden wäre mein vorzeitiges Ableben "nur von Vorteil" gewesen: keine jahrelange Kritik, keine aberwitzigen Verfahren und vor allem keine bzw. weniger Kosten!

Selbstmord hingegen ist in unserer Gesellschaft genau genommen verboten Zumindest werden Ankündigungen postwendend mit FFE geahndet. Dies einmal zum Schutz von Behörden vor "Schuld", andererseits zur Finanzierung von Kliniken. Anders sieht es aus, wenn der Staat bzw. seine Behörden Leute umbringen: Für Polizisten gibt es in der Regel Freisprüche; wenn Psychiatrische Kliniken aus Menschen Krüppel und seelische Wracks machen, wird dies hingenommen. Nach Behörden-Auffassung erhalten Menschen ja an besagten Orten "Hilfe". Für die Mainstream-Medien ist das Thema tabu.
Noch eine Bemerkung zum 1. Abschnitt: Auf der anderen Seite muss ich selbstverständlich dankbar sein, am 9. März 2005 nicht versehentlich von einem Beamten der Sondereinheit "Luchs" erschossen worden zu sein (Man stelle sich nur vor: Welch' heuchlerische Story im "Bote der Urschweiz"...). Wer hätte sonst z.B. einen bahnbrechenden Entscheid (Diätkosten für schadstofffreie Bio-Ernährung) für MCS-Betroffene vor dem Schweizer Bundesgericht erwirkt? Und es gibt unzählige Themen mehr.

Doch das Hauptproblem - MCS-gerechter Wohnraum - ist immer noch ungelöst
Statt endlich eine Lösung - ein festes MCS-gerechtes Wohnobjekt - 7 Jahre behördlicher Leerlauf (kann auf der Homepage nachgelesen werden!).
Das System ist durchaus fähig, zehntausende von Franken für die Verfolgung von zwei Autodieben auszugeben - mehr: es ist sogar noch in der Lage, einen davon zu erschiessen. Das System ist auch fähig, Menschen für zehntausende von Franken in Psychiatrische Kliniken abzuschieben - die Krankenkassen bezahlen es ja. Ebenso bezahlen Krankenkassen bis heute gemäss KVG parfümierte, hochallergieauslösende Cremen "zur Neurodermitis-Therapie". Man könnte schier endlos weitere Beispiele für "Abstruses aus der System-Küche" bringen.
Wenn es jedoch darum geht, duftstoff- und schadstofffreien Wohnraum für ein paar Menschen zu schaffen, welche unter einer sehr seltenen hochgradigen Chemikaliensensiblität (MCS) leiden, dann ist das System überfordert bzw. an einer Lösung nicht interessiert. Behörden erweisen sich als komplett unfähig (und unwillens). Das Ganze endet in nichtsbringenden Alibiübungen à la Ex-Verwaltungsgerichtspräsident Bruhin mit seiner Materialfeststellung Zimmer "Seelisberg". Was nützt eine solche Materialfeststellung einem MCS-Betroffenen, wenn

  • im Alpina oder einem Ersatzobjekt Waschmittelparfümgestank das gesamte Treppenhaus kontaminiert und typische MCS-Symptome wie heftiges Schwitzen, Nervosität, Juckreiz usw. auslöst? (Der Hausbesitzer wäscht vorbildlich mit OMO Sensitive. Wieviele Jahrzehnte müssen noch vergehen, bis duftstofffrei waschen in der Schweiz selbstverständlich wird?)
  • im Alpina oder einem Ersatzobjekt der starke Geruch von Holzpflegemittel aus einer benachbarten Wohnung das gesamte Treppenhaus erfüllt und typische MCS-Symptome wie Kopfweh, Unwohlsein, Übelkeit etc. auslöst?
  • im Alpina oder einem Ersatzobjekt der penetrante, stechende Formaldehydgeruch eines Terrassenanstrichs einer Nachbarwohnung einen MCS-Betroffenen lahmlegt?
  • Putz- und Reinigungsmittel-Parfümgestank im Alpina oder einem Ersatzobjekt die Innenraumluft (eines Treppenhauses) "tötet" und charakteristische MCS-Symptome wie Nervosität, Juckreiz, starkes Schwitzen, "aus-der-Haut-fahren" etc. auslöst?

Meine ganze Arbeit der vergangenen 10 Jahre bestätigt klar und zweifelsfrei, dass für MCS-Betroffene separate Wohninseln her müssen!
Alles andere bringt nichts. Es sind faule Kompromisse, unter welche MCS-Betroffene enorm leiden (sich z.T. sogar umbringen!) und die zu (bei Prophylaxe nicht notwendigen) Konflikten mit Mitbewohnern führen.
Nicht-MCS-Betroffene wollen z.T., dass ihre Wäsche nach Waschmittelparfüm stinkt, sie mögen den penetranten Geruch von Holzpflegemittel oder frischer Farbe. Ihnen macht der chemische bzw. Parfüm-Overkill in einem Treppenhaus nichts aus (Sie nehmen ihn nicht wahr).
Deshalb gibt es nur eines: ENDLICH separaten Wohnraum für MCS-Betroffene zu schaffen! Dann können "Gesunde" in ihrem Parfüm- und Chemiegestank (wenn sie wollen) erkranken - und MCS-Betroffene endlich möglichst symptomfrei leben.

Ich will das MCS-Projekt Zürich-Leimbach nicht im Detail kritisieren...
...weil hier zumindest einmal etwas rund um das Thema MCS-gerechtes Bauen gemacht wird. Aber der Ansatz "Mehrfamilienhaus" mit zentralem Treppenhaus für ein MCS-Neubauprojekt finde ich planerisch bzw. vom Konzept her grundfalsch wie auch die technische Auslegung als "Zivilschutz-Anlage".
Eine "Dekontaminations-Schleuse" (à la "Dr. No") kann man natürlich unwissenden Journalisten PR-mässig als "Novum" verkaufen. Ebenso eine kontrollierte Lüftung. Im Endeffekt aber sollte es darum gehen, MCS-Betroffenen separate, abgeschottete kleine Wohnobjekte (Bungalows bzw. Wohninseln) zu schaffen, in denen sie sich wohlfühlen und sie vor allem beschwerdefrei leben können. Um letzteres geht es und nicht darum, dass sich ein Architekt an einem Objekt mit vielen Ecken, Winkeln, Installationen etc. "verwirklichen" kann und sich eine Stadtverwaltung mit im Grunde Mainstream-Denken (Idee des "Kollektivwohnens" für MCS-Betroffene) glücklich fühlt.
Bei MCS-gerechtem Wohnen muss es um den gesundheitlichen Aspekt (SAUBERE LUFT!) gehen und um nichts anderes!
Man wird über meine Kritik nicht glücklich sein, aber jeder weiss (wenn er ehrlich ist!), dass ich hier hundertprozentig Recht habe.

Und all diejenigen, die kommen und sagen, ich würde nur kritisieren und ich selbst hätte ja betr. MCS-gerechtem Wohnen bis jetzt "nichts geleistet"...
...denen kündige ich die Publikation meiner Arbeit für den Verein MCS-Haus der vergangenen 6 Jahre an. Dann wird das Publikum auch die Schwierigkeiten erkennen, mit denen man konfrontiert wird, wenn man in der Schweiz "etwas Neues" bringt.

Ein Hauptproblem ist neben der Seltenheit einer hochgradigen Chemikaliensensibilität das typische Symptombekämpfungsdenken, welches in unserer Gesellschaft (speziell in der Medizin!) vorherrscht
Man "heilt" entweder schulmedizinisch oder "alternativ" - dass es auch noch Krankheiten wie z.B. MCS gibt, bei denen der Expositionsstopp das absolut Wichtigste und Entscheidenste ist, wird übersehen und kann von manchen schlichtweg nicht nachvollzogen werden. Diese Mentalität hat wiederum damit zu tun, dass Krankheiten für das System erst dann "interessant" werden, wenn damit Geld verdient werden kann. Ich will hier nicht polemisch schreiben, aber man muss einfach die Fakten sehen.

Marlen Marty-Betschart, Carlo Carletti (beide Gemeinde Schwyz) haben sich im Jahre 2006 positiv für MCS-gerechtes Wohnen engagiert
Später in Brunnen lediglich Eliane Haas. Mit engagierter Behördenunterstützung hätte die Sache (MCS-gerechter Wohnraum) nach 7 Jahren längst gelöst werden können. Doch das Ganze scheiterte bis heute an Kleinkariertheit, Dummheit, Ignoranz und negativer Gesinnung. Es bestätigte aber auch wieder die hiesige Mentalität (Bruhin & Co.!), lieber Geld und Energie in endlose behördliche Leerlauf- und Alibiübungen zu investieren anstatt in eine Lösung des Problems.
Es gilt klar festzuhalten: Wenn mich involvierte Behörden nicht mit blödsinnigen Schikanen (Bsp. Ausgleichskasse Schwyz!), Leerläufen etc. in den vergangenen 7 Jahren eingedeckt hätten (und mich stattdessen in Ruhe gelassen!), hätte ich die Zeit für das MCS-Projekt (und damit die Lösung) investieren können. Aber wer einmal in die Mühlen von Sozial- und Sozialversicherungsbehörden gerät - viel Spass!

Schauen wir vorwärts!
Es geht jetzt darum, das Thema MCS und die MCS-Problematik bekannter zu machen und vor allem endlich festen MCS-gerechten Wohnraum zu realisieren.


Im September 2012 schrieb ich an
über 1'000 Schweizer Ärztinnen und Ärzte folgenden Aufruf:

Sehr geehrter Herr Doktor, sehr geehrte Frau Doktor, liebe Praxis-Assistentin

Was bedeutet MCS?
Es ist die Abkürzung für Multiple Chemical Sensitivity.

Welches ist der wichtigste medizinische Behandlungsansatz?
EXPOSITIONSSTOPP gegenüber den auslösenden Stoffen, vor allem Duftstoffe (Parfüms in Waschmitteln, Weichspülern, parfümierte Cremen, parfümierte Putz- und Reinigungsmittel etc.) und chemische Schadstoffe aus Baumaterialien (Spanplatten > Formaldehyd, Isocyanat), chemiegeladene Laminatböden etc.
Es handelt sich um ein eigenständiges Krankheitsbild (nach WHO ICD-10 T78.4 für Allergie).

Weil eine hochgradige Chemikaliensensibilität relativ selten vorkommt, verfügen Betroffene über keine Lobby
Sie fallen durch das Netz des heutigen, zweifellos gut ausgebauten Schweizer Gesundheitssystems.
Obwohl MCS klar definiert ist und von entsprechend ausgebildeten medizinischen Fachleuten wie jede andere Erkrankung sauber diagnostiziert werden kann, wurden in Vergangenheit immer wieder Fälle medizinischer Fehldiagnosen bekannt.
MCS ist ein eigenständiges Krankheitsbild und grenzt sich klar von einer Neurodermitis ab. Ebenso ist die (inflationäre) Auffassung mancher Psychiater grundlegend falsch, dass es sich bei MCS um eine "somatoforme Störung" handle.

Ärzte-Odysseen bringen MCS-Betroffenen nichts
Was ihnen gesundheitlich am meisten bringt, ist der Expositionsstopp gegenüber den auslösenden Stoffen.
Die Lösung ist simpel: sie heisst möglichst saubere Luft (keine Reizstoffe!); eine duftstoff- und schadstofffreie Körperpflege ist bei MCS Bedingung. Hinzu kommt eine Haushaltpflege mit ausschliesslich schad- und duftstofffreien Produkten plus ein entsprechender duftstoff- und schadstofffreier Wohnraum.

Über MCS gibt es eine über 10'000 Seiten umfassende, vor allem englischsprachige medizinische Fachliteratur
Was macht der Staat resp. sein Gesundheitswesen für MCS-Betroffene heutzutage? Rein gar nichts. Z.B. mit der Subventionierung unnötig parfümierter, allergieauslösender Cremen "zur Neurodermitis-Therapie" fördert er im Gegenteil das Auftreten allergischer Reaktionen anstatt diese durch Prophylaxe (z.B. duftstofffreie Bepanthen-Fettsalbe > wird von der Krankenkasse im Rahmen der Grundversicherung nicht übernommen) zu verhindern. Aber ich will hier nicht weiter ins Detail gehen.

Noch heute kommt es vor, dass sich MCS-Betroffene umbringen, nicht aus einem "psychischen Defekt", sondern weil ihr Immunsystem den Chemikaliencocktail in einem Durchschnittshaushalt nicht aushält, siehe 19.03.2003 / Gesundheits-Tipp / Flucht in den Tod / PDF 12 KB
Zwangseinweisungen in obigem Zusammenhang via FFE bringen MCS-Betroffenen ausser einer gesundheitlichen Verschlechterung rein gar nichts, weil sie in einer durchschnittlichen Psychiatrischen Klinik genau auf das treffen, was zu meiden ist: Parfümierte allergieauslösende Bettwäsche, parfümierte allergieauslösende Frottee-Wäsche, nach Putzmittelparfüm stinkende Zimmer, nach Parfüm riechendes medizinisches Personal, Mitpatienten etc. Nach erfolgter Entlassung ist ihr Immunsystem um unzählige negative Erfahrungen reicher und sind MCS-Betroffene faktisch gleich weit wie vor der Einweisung:
MCS-gerechter Wohnraum fehlt!
Es wird vermutlich noch Jahre gehen, bis es in der Schweiz duftstofffreie Kliniken (wie heute bereits in den USA) geben wird und MCS-gerechte Wohnungen eine Selbstverständlichkeit sein werden.

Was MCS-Betroffene lebensnotwendig brauchen, ist schadstofffreier, duftstofffreier Wohnraum...
...in dem sie möglichst symptom-, d.h. beschwerdefrei leben können. Hier - bei der Lösung - setzt der Verein MCS-Haus an:
Schaffung von MCS-gerechtem Wohnraum zum IV/EL-Tarif.
Wer vermögend ist und an MCS erkrankt, kann sich in ein Einfamilienhaus zurückziehen. Wer heutzutage jedoch nicht über die entsprechenden finanziellen Mittel verfügt, bleibt auf der Strecke. Entsprechender Wohnraum zum IV/EL-Tarif ist nicht zu finden. MCS-Betroffene werden z.B. in ein Dauer-Leben in einem Billig-Wohnwagen abgedrängt. Ausgegrenzt von der Gesellschaft und durch das Wohnen in einem Dauerprovisorium nimmt die Lebensqualität MCS-Erkrankter mehr und mehr ab. Dies alles müsste nicht sein!
Für diese Minderheit gilt es schadstofffreie Wohninseln zu schaffen, welche grösstmögliche Symptomfreiheit bieten und wieder ein Stück Lebensqualität und Normalität zurückbringen. Damit auch Hoffnung und Zukunft!

Der Verein MCS-Haus hofft auf Ihre freundliche und grosszügige Unterstützung
Über die Überweisung Ihres Mitgliedschaftsbeitrages 2013 im Betrag von Fr. 100.- (jur. Personen = Fr. 500.-) online oder per EZ Einzahlungsschein Mitgliedschaftsbeitrag 2013 Verein MCS-Haus / PDF 132 KB würde ich mich ausserordentlich freuen. [Anmerkung: Mit diesem Einzahlungsschein können Sie nicht am Post-oder Bankschalter einzahlen. Dieser dient lediglich als Vorlage für Ihre Online-Zahlung. Falls gewünscht, senden wir Ihnen per Post gerne einen Original-EZ.]
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter
www.mcs-haus.com
Gerne und jederzeit stehe ich Ihnen bei Fragen oder für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Mit freundlichen Grüssen
Verein MCS-Haus
Urs Beeler, Präsident

jakobkoebikuhn
fabianunteregger drjurvalentinlandmann

Hoffentlich einst neu im Programm von Fabian Unteregger: Dr. jur. Valentin Landmann, Zürich.

Jakob "Köbi" Kuhn.

Fabian Unteregger auf DRS3.


2. Oktober 2012:

Thema: "Zum Glück ist Freitag!" (Sendung auf DRS3)
Wenn mal zwischendurch saubere Luft herrscht und ich mich einigermassen wohl fühle, schreibe ich gerne humorvolle Geschichten. Nachfolgende habe ich eine an Fabian Unteregger gemailt, welchen ich als Comedian sehr schätze.

"Zum Glück ist Freitag!" (obwohl am 2.10. erst Dienstag ist)

Lieber Fabian (Nachricht gesendet am Donnerstag, 27.9.12)
Ich habe mir gestern abend die Zimmerreservation von Köbi Kuhn beim Swiss Holiday Park auf Radio 24 angehört (siehe auf youtube.com). Die souveräne Ruhe und das komplette In-sich-gekehrt-Sein bzw. In-sich-Ruhen von Köbi Kuhn haben mich nicht mehr losgelassen.
Deshalb die Idee, Köbi Kuhn etwas im Bereich autogenes Training, Yoga etc. lancieren zu lassen.
Köbi Kuhn fasst seine Tätigkeit als Mental-Trainer kurz gegenüber DRS3 zusammen. Anschliessend äussern sich Prominente, welche den Kurs besucht haben:
Moritz Leuenberger: Kein "Äh" - mehr! Leuenberger redet neu fliessend!! Gegenüber DRS3 sagt der Alt-Bundesrat, dass er es nach dem Mental-Training bei Köbi Kuhn "locker" (!) mit Schweizer Rhetorik-Grössen wie Roger Schawinski und Klaus J. Stöhlker aufnehmen könne...
Christoph Mörgeli: Hier begehst Du, lieber Fabian, einen genialen Schachzug! Auf die Frage von DRS3 antwortet Prof. Mörgeli nämlich nicht selbst, sondern durch seinen Anwalt (neue Figur in Deinem Programm) Dr. jur. Valentin Landmann. Die bekannte, bewusst gewählte Ausdrucksweise Landmanns zusammen mit seinem Ostschweizer-Dialekt wird der Untereggersche Überraschungs-Hammer! Christoph Mörgeli fühle sich nach dem Mental-Training durch Köbi Kuhn trotz Mobbing durch die Universität Zürich "entspannt und in Harmonie", dass sein Mandant es wünsche von den Medien in Ruhe gelassen zu werden. Vor allem von der Boulevardzeitung "Blick". Herr Mörgeli behalte es sich sonst vor, gegen besagtes Blatt eine "letztwillige Verfügung" (im realen Leben würde Landmann ein solcher Versprecher natürlich niemals passieren!), pardon superprovisorische Verfügung zu erwirken. Du als Dr. Landmann wörtlich: "Mier - das heisst min Mandant und i - verbüddet am 'Blick', wiiter über de Fall Mörgeli z'schriibe." (Übersetzung für Leser aus Deutschland und Österreich: "Wir, das heisst mein Mandant und ich, verbieten es der Schweizer Boulevardzeitung 'Blick', weiter über den Fall Mörgeli zu schreiben." Das ist Humor oberster Klasse: "Blick"-Journalismus wird durch die Macht der Intelligenz (Landmann ist blitzgescheit!) eliminiert. Ein einziger Mann erledigt das "Flaggschiff" des Ringier-Konzerns!

(Noch ein Einschub zu oben: Mit dem künstlichen Verdrehen von juristischen Fachbegriffen lassen sich herrliche Pointen erzielen!)

Prof. Jean Ziegler gibt gegenüber Radio DRS3 bekannt, dass er bei Köbi Kuhn eine ähnliche, sehr seltene Harmonie erlebt habe, wie vor vielen Jahrzehnten - genauer genommen in den Sechzigerjahren - mit Fidel Castro. Er hätte nie geglaubt, dass er im fortgeschrittenen Alter anlässlich eines Kurses quasi seinen "Seelenfrieden nochmals neu erleben" könne.
Weniger geistig sieht es Ex-Mister-Schweiz Renzo Blumenthal: Er fühle sich nach dem Kurs mit Köbi Kuhn so entspannt "wie nach dem Beischlaf mit 10 Frauen". Wobei Kuhn nicht auslauge: Er finde Natalie Rickli auch jetzt noch eine "gaili Ghatz" (rassige Katze).
Christoph Blocher gibt sich gewohnt kritisch: Von so "fernöstlichem Zeug" halte er aus Prinzip nichts. Diese Meinung teilten übrigens auch seine Ehefrau Silvia und Tochter Rahel. Wenn er sich entspannen wolle, gehe er wandern - in Nordkorea... (Blocher unterstreicht dies selbst durch humorvolles Lachen).
Dr. Mario Corti: Seit dem Kurs bei Kuhn halte er den Joystick jedes Flugzeug-Simulators so ruhig, dass seine Flugschüler meinten, er würde mit Autopilot fliegen.
Roger Federer: Dank Kuhn müsse er nicht mehr nach Dubai, sondern finde Ruhe und Gelassenheit neu auch in der Schweiz, "trotz den Zwillingen und..."
Kuhn zum Schluss: Natürlich freue ihn sein Erfolg als Mentaltrainer. - Nach diesem Satz spielst Du, lieber Fabian, voll die sympathische Bescheidenheit und Nachdenklichkeit Kuhns aus: Das Ganze habe ihn aber irgendwie überrollt und auch verunsichert. Bereits der Wirbel als Nati-Trainer vor ein paar Jahren sei ihm eigentlich schon "zuviel gewesen". Er wolle vermehrt sein Leben als Pensionär geniessen und ginge künftig lieber mit seiner Frau auf den Rigi wandern und pflücke dort Heublumen.
Herzliche Grüsse
Urs

Leider kann Fabian Unteregger obige Story (noch?) nicht bringen. Er schrieb:

Lieber Urs (Nachricht erhalten am Samstag, 29.9.12)
Danke für Deine Idee. Und die ist prima.
Derzeit fehlt mir jedoch die Zeit dafür.
Ich danke Dir für Dein Verständnis.
Lieber Gruss
Fabian


Anmerkung von mir U.B.: Dafür habe ich durchaus Verständnis. Aber auch bei Dr. Landmann läuft die Zeit. In rund 3 Jahren wird er nämlich in Pension gehen. Danach wird es für eine Parodie zu spät sein.


8. Oktober 2012:

Thema: MCS und Medien - ein Beitrag aus der NZZ
Wenn irgendwo Beiträge zum Thema MCS erscheinen, werde ich regelmässig von Bekannten, Behördenmitgliedern etc. mit Kopien davon versorgt. Dabei komme ich mir manchmal etwas wie Erwin Kessler vor, wenn ihm vorgeschlagen wird, wie er seine Tierschutzarbeit machen müsse...

Ich staune auch immer wieder, was für Halbwahrheiten und z.T. kompletter Unsinn zum Thema MCS zusammengeschrieben wird
Statt echte medizinische Fachleute (die's gibt!) zu befragen, welche z.B. im EHC Dallas ausgebildet wurden, werden teilweise Personen als "Fachleute" interviewt, die von der Materie wenig bis (fast) Null Ahnung haben, aber sich dennoch berufen fühlen, zum Thema Stellung zu nehmen. Die betreffenden glauben sogar Bescheid zu wissen, ohne je entsprechende medizinische Fachliteratur studiert oder mit wirklich MCS-Betroffenen intensive Gespräche geführt zu haben.

Da lobe ich mir Aviatik-Experte Sepp Moser...
...der mir einmal in einem Gespräch sagte, er würde aus Prinzip nur dann Auskünfte geben oder etwas schreiben, wenn er über die Materie wirklich Bescheid wisse. Ansonsten nehme er keine Stellung.
Moser ist einer der wenigen wirklich guten Fachjournalisten in der Schweiz mit Rückgrat.

Ebenso staune ich immer wieder über Journalisten, welche es fertig bringen, bei MCS das Entscheidende - das Problem Parfüm - nicht oder nur am Rande zu erwähnen
Es handelt sich nicht bloss um Ignoranz, sondern um Dummheit oberster Klasse, wenn z.B. ein Schwyzer Bezirksarzt es vor Jahren fertig brachte, MCS (Allergie) als "wahnhafte Störung" zu interpretieren. Wenn in Schwyz jedoch ein Amtsarzt offensichtlich in diagnostischer Hinsicht eine Schraube locker hat bzw. korrupt ist, geschieht schwyz-typisch nichts!
Frage: Würden Fische plötzlich aufgrund von Parfümstoffen Probleme mit der Fortpflanzung bekommen, wenn diese Stoffe chemisch so harmlos wären? Oder ist das Fortpflanzungsproblem der Fische einfach "rein psychischer Natur"? Und die problematischen Parfümstoffe in Waschmitteln etc. sind nicht schuld?
Es ist schon unglaublich, welcher Erklärungsmodelle und "Fachleute" sich das System zum Teil bedient, um ja nicht die Wahrheit erkennen oder sehen zu müssen.

Die systemtreue Psychiatrie erweist sich in der Schweiz als äusserst dienstbar - fliegt aber bei MCS auf die Nase
MCS eine "somatoforme Störung"? Auch solcher Unsinn wurde schon von Leuten, die sich selbst für "medizinisch berufen" hielten, verzapft. Ist ein hoher Allergiewert wie z.B. ein IgE von über 2'600 charakteristisch für das Vorhandensein einer "somatoformen Störung"? Nein. Sind ebenfalls via Labor mehrfach ausgewiesene Nahrungsmittelunverträglichkeiten Anzeichen für eine "somatoforme Störung"? Nein Ist eine absolute Unverträglichkeit von Parfümstoffen und anderen Umweltschadstoffen ein charakteristisches Merkmal einer "somatoformen Störung"? Ganz bestimmt nicht. Aber für MCS, wie auch die geschilderten Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder ein hoher igE-Wert.
Selbst, wenn man diagnostisch rein mit Interviewbogen vorgeht (und nicht mit Laboruntersuchungen etc.), wird sich allein ein Fragebogen betr. "somatoformer Störung" von einem "MCS-Fragebogen" dadurch unterscheiden, dass sich der erste auf psychologische/psychiatrische Fragen beschränken wird, der zweite jedoch allergologische und umweltmedizinische miteinschliesst.

In meinem Fall wurde MCS zusätzlich u.a. mit Laboruntersuchungen (aus den USA) nachgewiesen und bestätigt. Ebenso wurde in meinem Fall im Rahmen von Diätkosten für schadstofffreie Bioernährung MCS höchstrichterlich anerkannt.
Es wäre nach Jahren wirklich schön und hilfreich, wenn Schweizer Ärzte (die sich zum Thema öffentlich äussern) und Medienleute sich korrekt am medizinischen Wissenstand betr. MCS orientieren würden anstatt irgendwelche "persönlichen Meinungen" oder "Vermutungen" zum Besten zu geben. Beim Thema MCS geht es nicht um "Glauben", sondern um Wissen.

Warum die Wahrheit schreiben so sehr Mühe macht bzw. gefürchtet wird, ist schon klar: Dann müsste man logischerweise auch einmal etwas über die Verursacher (Produzenten und angepasste Konsumenten) schreiben.
Heutzutage ist es immer noch "normal", dass die Wasch-, Putz- und Reinigungsmittelindustrie verknüpft mit der Kosmetikindustrie völlig unnötig ihre Produkte zwangsparfümiert. Duftstoffallergien - dies wissen auch Dermatologen - gehören mitterlweile zu den zweithäufigsten Kontaktallergien überhaupt. Konsequenzen daraus ziehen, tut man nicht. "Wir sind bloss Ärzte - bitte keine Konfrontation mit den Verursachern!" Man ist ja sooo angepasst! Hauptsache, die Kasse klingt!

DAS Hauptproblem bzw. die Barriere für MCS-Betroffene: Heutzutage sind immer noch über 95% der Waschmittel völlig unnötig parfümiert (Dash, Ariel, Persil, OMO Standard, Total etc.). Damit werden nicht nur Luft, Gewässer und Böden unnötig verschmutzt, sondern auch das menschliche Immunsystem belastet.
Vom Reinigungsprozess aus gesehen ist die Parfümierung von Waschmitteln ein Aberwitz, weil dadurch das Gewebe nämlich neu verschmutzt wird. Waschen = sauber machen und gleichzeitig neu verschmutzen ist ein Widerspruch in sich. Kommt hinzu, dass die Parfümierungen ein Problem für die Kläranlagen darstellen. Aus der Forschung weiss man seit einiger Zeit, dass die verwendeten Parfümstoffe sich negativ auf die Fortpflanzung von Fischen auswirken. Bis sich jedoch eine Trendwende abzeichnet, wird es vermutlich noch Jahre /Jahrzehnte gehen. Die Politik schläft. Die Medizin hat kein Rückgrat - Business ist Trumpf. Bitte keine Verantwortung übernehmen, sie könnte ja Geld kosten. Die breite Masse ist gleichgültig - solange sie es nicht selbst betrifft.
Anpassung bzw. Mainstream sind heutzutage Trumpf.

Es müssen offensichtlich mehr Leute krank werden und die Problematik muss generell einen Level erreichen, wo sie nicht mehr ignoriert werden kann.
Nachfolgender Beitrag aus der NZZ zum Thema MCS wurde mir vor Jahren zugestellt und kam mir neulich wieder einmal in die Hände. Wer an der Art von Berichterstattung, wie ich sie oben kritisiert habe, interessiert ist, sollte den Beitrag und vor allem die roten Kommentare lesen. (NZZ / Schutz yor quälenden Chemikalien / 9.2.08, mit Anmerkungen in Rot, PDF 1,6 MB)


11. Oktober 2012:

Thema: MCS, MCS-gerechtes Wohnen - eine Stellungnahme zu einem Beitrag des Tages-Anzeigers aus dem Jahre 2010 über das MCS-Wohnprojekt Zürich-Leimbach
"TA"-Schlagzeile: "15 neue Wohnungen für Menschen mit starken Allergien".
In Leimbach unterstützt die Stadt Zürich ein Bauprojekt für MCS-Betroffene. Es sei europaweit das erste, lässt Stadtrat Martin Vollenwyder durch die Medien verkünden.
MCS-Betroffene sind wohl ohne Ausnahme froh, dass das Thema schadstofffreier Wohnraum endlich aufgegriffen wurde und "etwas Konkretes geschieht". Aber was passiert eigentlich? Worum geht es? (Tages-Anzeiger / 15 neue Wohnungen für Menschen mit starken Allergien / 8.9.2010, mit Anmerkungen in Rot, PDF 224 KB)


12. Oktober 2012:

Thema: MCS, MCS-gerechtes Wohnen - ein Beitrag der NZZ aus dem Jahre 2010 über das MCS-Wohnprojekt Zürich-Leimbach
"NZZ"-Schlagzeile: "'Gesunde' Wohnungen geplant" (NZZ / Bauprojekt für an MCS Erkrankte in Zürich Leimbach / 8.9.10, mit Anmerkungen in Rot, PDF 600 KB)
Liebe NZZ-Redaktion: "Gesund" müsste man nicht in Anführungszeichen setzen, sondern sich die Frage stellen, wieso MCS-Betroffene heutzutage in "normalen" Wohnungen nicht mehr leben können. Weil die Luftqualität in modernen Durchschnittswohnungen vor allem "dank" dem dominierenden (Parfüm)Gestank von Ariel, Dash, Persil, Total, "Ajax Blütenduft", Airwick etc. für hochgradig MCS-Betroffene nicht mehr auszuhalten ist (> ist bei einer Hypersensibilisierung medizinisch auch logisch!).
Häuser riechen heutzutage im Innern (z.B. Treppenhaus) nicht mehr positiv-neutral (Eigengeruch), sondern sie stinken in der Regel nach allergieauslösenden synthetischen Duftstoffen (der von Putzmitteln etc. stammt). Das ist Ergebnis der Marketing-Strategien von Multis (Henkel, P&G etc.) - und manipulierte Durschnittskonsumenten merken es nicht wie sie buchstäblich an der Nase herumgeführt werden!
Manipulation allein ginge noch, hätte die überall anzutreffende Zwangsbeduftung nicht so negative Konsequenzen auf die Luft, Gesundheit und Umwelt!

Mehr Konsumdegeneration im Bereich "Duft" scheint praktisch nicht mehr möglich zu sein (vgl. TV-Werbung z.B. für "Brise Duft"). Hinzu kommt bei Einfamilienhäusern nicht selten noch ein luftverpestendes Cheminée oder ein Schwedenofen als wertsteigerndes (!) "Ambiente". Müssten die Betreiber von Holzheizungen und Cheminées die Abgase ihrer "Bioöfen" selber direkt einatmen und filtern, wäre es wohl mit PR-Sprüchen wie "behagliche Wärme", "heimelig", "ökologisch" etc. rasch vorbei.
Ausdünstende Bodenkleber, chemiegeladene Laminatböden, ausgasende Spanplatten etc. runden heutzutage das Bild "modernen Wohnens" (mit seltenen Ausnahmen) ab. Und die Leute staunen, wenn sie unter solchen Bedingungen plötzlich krank werden.
Lebensqualität für MCS-Betroffene heisst das haargenaue Gegenteil von obigem Unnötigen bzw. Überholten: SAUBERE LUFT = Expositionsstopp = grösstmögliche Symptom- und Beschwerdefreiheit.


13. Oktober 2012:

Thema: NEIN zu weiterem IV-Abbau!
SP-Ständerar Susanne Leutenegger Oberholzer postete heute auf Facebook einen Link, den man nur unterstützen kann: "IV-Revision: Bürgerliche wollen Rentenkürzungen bei Behinderten durchdrücken
http://t.co/RqZxyKnn #IVRevision”. Das müssen wir stoppen."
Dazu mein Kommentar auf Facebook: Ja, das ist wirklich ein Skandal! Und gleichzeitig sollen 22 Gripen-Kampfjets zum Fixpreis von 3,126 Milliarden Franken beschafft werden. Dabei könnten die bestehenden Tiger F-5E technisch auf den Stand von F-5S modernisiert werden. Solche Updates (Radar etc.) bieten diverse Hersteller an. Das Ganze wäre für vielleicht Fr. 550 Mio. zu haben. Für luftpolizeiliche Aufgaben würde es allemal reichen. Ersparnis: rund Fr. 2,5 Milliarden - ohne, dass jemand darunter tatsächlich zu leiden hätte! Oder man verzichtet gleich ganz (Volksinitiative!). Denn wo kein nachvollziehbarer Bedarf besteht - weshalb sollte dafür Geld ausgegeben werden? Bloss zur "Wirtschaftsförderung"?
Aviatik-Experte Sepp Moser, den ich für seine Kompetenz, Offenheit, Ehrlichkeit und Direktzeit schätze, sagte mir gegenüber anlässlich eines Gesprächs, dass seinerzeit bereits bei der Tiger-Beschaffung wirtschaftliche Gründe im Vordergrund gestanden hätten. Militärisch gesehen sei der Tiger ein "Placebo-Kampfflugzeug".
Aus Neutralitätsüberlegungen kann ich noch nachvollziehen, dass Ueli Maurer den Schweden gegenüber den Amerikanern und Franzosen den Vorzug geben will. Aber über 3 Mrd. für 22 (Occ.-)Kampfflugzeuge, die zudem technisch bzw. leistungsmässig nicht über alle Zweifel erhaben sind (um es einmal vorsichtig auszudrücken) finde ich zuviel. Das Geld wäre in der IV, EL, im Sozialbereich sowie der Ausbildung garantiert sinnvoller und besser investiert.
Oder für "medizinische Spezialfälle" im Gesundheitsbereich: Noch heute kommt es vor, dass sich hochgradig MCS-Betroffene (nach WHO ICD-10 T78.4 für Allergie) in der steinreichen Schweiz aus Verzweiflung umbringen (müssen). Dies nicht aus "psychischen Gründen", sondern weil sie über keinen schadstofffreien Wohnraum verfügen. Da verhältnismässig wenige Menschen von dieser Krankheit (bei der EXPOSITIONSSTOPP das Wichtigste ist!) betroffen sind, wird die Problematik von der "hohen Politik" bis heute einfach ignoriert.
Ich sage: Es würde der Schweiz gut anstehen, wenn sie endlich auf Minderheiten wie MCS-Betroffene in der Praxis (!) Rücksicht nehmen und dort helfen würde, wo Hilfe wirklich und dringend nötig ist: vorliegend bei der Schaffung von MCS-gerechtem Wohnraum zum IV/EL-Tarif. Dies wäre bereits mit ein paar hunderttausend Franken möglich! Urs Beeler

schwyzergefaengnisse

Straffällige besitzen im Kanton Schwyz wie in anderen Kantonen einen legitimen Anspruch auf Wohnraum. Man gibt sie nicht der Obachlosigkeit preis.
Wann endlich erhalten hochgradig MCS-Betroffene ebenso Unterstützung von der öffentlichen Hand mittels zur Verfügung stellen von speziellem, d.h. medizinisch notwendigem duftstoff- und schadstofffreien Wohnraum mit sep. Eingang (sog. MCS-gerechter Wohnraum)? Wie lange will man das Thema noch auf die lange Bank schieben?
Die klägliche Strategie, MCS "psychologisch lösen zu wollen", hat sich bereits vor Jahren als Flopp erwiesen. Man hat sich bloss lächerlich gemacht. MCS ist nach WHO ICD-10 T78.4 eine Allergie und damit eine organische Erkrankung. Dass man diese Erkrankung mittels Expositionsstopp (im Gegensatz zur üblichen Symptombekämfung) behandeln muss - wie lange geht es noch, bis diese medizinische Botschaft in den Köpfen von Politikern, Verwaltungsangestellten etc. angekommen ist?

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14. Oktober 2012:

Thema: Wie die Schweizer/Schwyzer Gesellschaft des Jahres 2012 die Prioritäten setzt
Wenn ich mich auf legale Weise (d.h. wider aller Heuchler wie z.B. Bezirksarzt Lacher, Vormundschaftspräsident O. Suter, PKO, Ex-Verwaltungsgerichtspräsident B.) von Behörden umbringen lassen möchte, brauchte ich bloss im Kt. Uri ein Auto zu entwenden, damit in Richtung Ibergeregg/SZ zu fahren und werde dort - mit etwas Glück (man verzeihe den schwarzen Humor) - auf Höhe Windstock bei einer Kontrolle möglicherweise von einem Polizeibeamten (der jung ist und Angst hat, dass ihm selbst "etwas passieren" könnte) erschossen ("tragischer Unfall"). Falls mich der Polizeibeamte nicht trifft und mir die Flucht gelingt, darf ich mit einer grossen Anteilnahme (über 100 Polizeibeamte plus 1 Polizeihubschrauber im Einsatz) sowie einem riesigen nationalen Medienecho rechnen ("Blick", "20 Minuten" und Co.).

Wenn ich als Journalist KMF-Sondermüllproduzenten und Oeko-Schwindler (Hersteller allergieauslösender Pseudo-Oeko-Waschmittel) "direkt und namentlich kritisiere"...
...kann es problemlos sein, dass daraus eine Gefängnisstrafe resultiert. Die Strafe ist unbedingt, wenn ich als "Täter" nicht "einsichtig" bin, dass ich nicht hätte die Wahrheit schreiben dürfen, weil Sondermüllproduzenten und Oeko-Schwindler per Gesetz (vorliegend Schweizer UWG) geschützt werden. Nach gesundem Menschenverstand und genau betrachtet ist das absurd - aber so funktioniert zumindest teilweise unser Staatswesen resp. seine Justiz. Wirtschaftliche Interessen haben gegenüber der Gesundheit Vorrang. Isolations-Sondermüllprodzenten und Hersteller allergieauslösender Waschmittel werden vom Staat geschützt - Kritiker mundtot gemacht.

Wie lange geht es noch, bis hochgradig MCS-Betroffene einen automatischen Rechtsanspruch auf MCS-gerechten Wohnraum haben und letzterer auch tatsächlich konkret zur Verfügung steht?
Zum Vergleich: Wer z.B. im Jahre 1988 in der Schweiz den Zivilschutzdienst verweigerte, hatte automatisch Anspruch auf 1 Gefängniszelle (1 Monat unbedingte Gefängnisstrafe im Minimum. Maximal 3 Jahre!)
Wird in absehbarer Zeit (vgl. "Bote" 13.10.12, siehe Bild oben) eine Abstimmung über eine Gefängniserweiterung in Biberbrugg dem Schwyzer Stimmvolk vorgelegt, so kann ich jetzt schon mit 99,9% Sicherheit voraussagen, dass diese Vorlage von einer Mehrheit deutlich angenommen wird. Mehr Gefängnisplätze - so etwas leuchtet dem "Schwyzer Volch" ein.

Wer jedoch im Kt. Schwyz an einer hochgradigen MCS erkrankt, der hat lediglich zwei Möglichkeiten: Er bringt sich aus Verzweiflung (wegen fehlendem festem MCS-gerechten Wohnraum - nicht aus "psychischen Gründen" wie nur Dumme glauben) vorzeitig um oder er ficht einen jahrelangen Kampf mit ungewissem Ausgang.


15. Oktober 2012:

Thema: Wahlspruch
"Bis zum Tode kämpfe für die Wahrheit und Gott der Herr wird für Dich da sein!
Jesus Sirach, Altes Testament


16. Oktober 2012:

Thema: Sieg gegen den "Zahlungsbefehl-Terror" der CSS-Versicherung
Wenn die Justiz politisch bzw. willkürlich entscheidet, ist man chancenlos. Ich denke da an diverse Bruhin-Verwaltungsgerichtsentscheide, wo z.T. Dinge nachweislich so zurechtgebogen wurden, wie man sie selber (wider den tatsächlichen Verhältnissen) haben wollte. Justiz sei halt Lotterie, meinte kürzlich ein befreundeter Anwalt. Recht hat er!

Umso mehr war ich überrascht...
...als ich in einem Entscheid vom 26.9.12 (wird erst jetzt publiziert) der CSS Recht & Compliance nach einer intensiven Auseinandersetzung Recht bekam! (CSS-Einsprache-Entscheid in Sachen Zahlungsbefehl Inkassostelle Einsiedeln / 26.9.12, mit Anmerkungen in Rot, PDF 1,4 MB) Dass ich Recht hatte, war mir von Anfang an klar. Aber dieses Recht auch durchsetzen zu können, steht jeweils auf einem anderen Blatt.
Schon öfters hatte ich erlebt bzw. erfahren müssen, dass man mit plausiblen, vernünftigen und besseren Argumenten vor Gericht erscheint - und dann trotzdem verliert. Umso mehr hat mich das aktuelle CSS-Urteil positiv überrascht:

Allen, die sich in einer ähnlichen Situation wie ich befinden...
...kann ich nur raten: Kämpfen Sie für Ihre Rechte! "Kommunikation durch Konfrontation!" hat mich Hans A. Pestalozzi ("Auf die Bäume ihr Affen!") einst gelernt.
Die stärkste Waffe im Kampf heisst Wahrheit.

aufduftstofffreipruefen
blickmobbenbisesqualmt
akszauchschongefragt
akszauchschongefragt

Markenschutz

akszauchschongefragt
akszauchschongefragt
malmehrgeldfuermilitaer
pfeil2
item11

SIE

"Bonnie" und "Clyde" 

rauben keine Banken aus, aber schikanierenwillkürliche Einstellung der Aus-zahlung von EL-Geldern!

*während das sich liebende Original-Gangsterpärchen

*

item16a

Anonym

Mein Kampf für MCS-gerechten Wohnraum schnuerigergetrennt